5 Sterne Redner

Knigge fürs Web: Was analog gilt, hat auch in der virtuellen Bestand

E-Mail, SMS, Twitter oder Telegram Messenger sind nur ein paar Möglichkeiten der heute sehr vielfältigen Kommunikationsformen. Die Schnelligkeit hat den Erfolg der Nachrichtendienste begründet. Die Technik ermöglicht Kommunikation in Echtzeit, und so bleibt weniger Zeit, an Sätzen und Worten zu feilen. Die Folge ist, dass Texte verkürzt oder ungefiltert verschickt werden. In der virtuellen Welt des Internets ist scheinbar vieles möglich und alles erlaubt.

Das ist ein Irrglaube, warnt Deutschlands Knigge-Experte Nr. 1 , der 5 Sterne Redner Rainer Wälde. Was in der realen Welt gilt, ist im Internet sehr wohl von gleicher von Bedeutung. Dieser Umstand ist vielen Menschen nicht bewusst bzw. sie gehen fahrlässig mit Umgangsformen um.

Einer der häufigsten Fauxpas in der E-Mall-Konversation ist das Adressieren an falsche Empfänger. Schnell ist mit nur einem Klick eine Mail mit vertraulicher Information unterwegs. Das kann ein schlechtes Image erzeugen und gerade im beruflichen Umfeld unerwünschte Folgen haben, weiß 5 Sterne Redner Wälde. Gleiches gilt für Bildmaterial auf Homepages, das verfälscht oder nicht der Wahrheit entspricht.

Der Vorsitzende des Deutschen Knigge-Rates empfiehlt, die Etikette im Internet genauso unbedingt zu wahren wie im normalen Alltag. Unter www.knigge-rat.de hat Rainer Wälde 12 Punkte zum Download zusammengetragen, wie man Social Media kniggekonform nutzt und wie man sich in sozialen Netzwerken verhält. Ein Beispiel: Unterläuft ein Fehler beim Versenden einer Mail und es wird rechtzeitig bemerkt, ist der Fehler wie folgt zu korrigieren: Eine zweite Nachricht sollte unmittelbar nachgesendet werden, so der Rat des Experten. Entscheidend ist für das Internet, dass wie im realen Leben die eigene authentische Persönlichkeit erhalten bleibt.

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