Fachkräftemangel trotz digitaler Medien – Umdenken in der Kommunikation

Eine Gemeinschaftsstudie der Universität Leipzig und der PR-Beratung Fink & Fuchs belegt Erschreckendes: 40 Prozent der mittelständischen Unternehmen verfügen weder über eine eigene Abteilung für Kommunikation noch ist ein Budget dafür vorgesehen. Viele Führungskräfte sowie Firmeninhaber verkennen offenbar noch immer, dass sie im Zeitalter von Internet und digitaler Kommunikation ihre Informationspolitik sowohl in puncto Motivation von Mitarbeitern als auch Bewerbern ändern und professionalisieren müssen.

Die wissenschaftliche Untersuchung wurde unter mehr als 750 mittelständischen Betrieben – Unternehmen bis zu 499 Mitarbeitern und weniger als 50 Millionen Euro Umsatz - durchgeführt – diese prägen den Mittelstand. Das Fazit der Studie lautet: Die Unternehmen konzentrieren sich bei ihrer Kommunikation vor allem auf marktorientierte Ziele zur Kundengewinnung und Markterschließung. Vernachlässigt wird der komplexe Dialog zwischen Unternehmen, Mitarbeitern und potenziellen Bewerbern. „Dabei fordert die zunehmende Digitalisierung von Entscheidern neue Antworten“, sagt CEO von Europas innovativstem Zukunftsinstitut, dem 2b AHEAD ThinThank Jan Berger.

5 Sterne Redner Jan Berger ist es fundamental, die Zeichen der Zeit zu verstehen und das Handeln danach auszurichten. Wer das jetzt realisiert und beherrscht, der beeinflusst künftige Entwicklungen. Die Digitalisierung oder Industrialisierung 4.0 wird in allen Bereichen des Lebens eine Rolle spielen. Entscheidern ist vor diesem Hintergrund anzuraten, dieses bedeutende Thema zu reflektieren. Der 5 Sterne Redner Berger betont: „Es ist wichtig, das Heute zu verstehen, damit das Morgen gelingt und dabei den Menschen mit seiner Emotion in den Mittelpunkt zu stellen.“

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