Männer ab 50 Jahren leben mit einem höheren Gesundheitsrisiko

Mit den steigenden Temperaturen gibt es wieder vermehrt Nachrichten über Badeunfälle. Die meisten Menschen ertrinken dabei in Flüssen und Seen. Das Erstaunliche daran ist, dass die meisten von ihnen mehr als 50 Jahre alt und überwiegend männlichen Geschlechts waren. Doch das sind nicht die ausschlaggebenden Faktoren für die Unfälle, sondern: Es sind besonders Männer, die bei allem gefährdet sind, wo Risikobereitschaft ins Spiel kommt.

Das „starke Geschlecht“ ist durch Leichtsinn, Übermut, schlechte Schwimmfähigkeit, Selbstüberschätzung und Unkenntnis über mögliche Gefahren sowie Alkohol so häufig betroffen. Männer über 50 neigen aufgrund ihrer vermeintlich großen Routine besonders zur höheren Risikobereitschaft. Was vor zwanzig Jahren noch ging, läuft heute ebenso reibungslos ab – so die Meinung der Betroffenen. Bestsellerautor und 5 Sterne Redner Prof. Dr. Lothar Seiwert plädiert dagegen für ein ausgewogenes Leben, bei dem alles seine Zeit hat.

„Stress entsteht bereits schon durch die Beschleunigung des Alltags mittels Internet und permanenter Abrufbereitschaft“, sagt der 5 Sterne Redner. Hinzu kommen der Leistungsdruck und der Wettbewerb außerhalb und innerhalb von Unternehmen. Viele Menschen haben den Eindruck, zu wenig Zeit zu haben und in dieser Zeit alles erledigen zu müssen – privat wie beruflich. In seinem neuen Buch „Das neue Zeitalter – Warum es gut ist, dass wir immer älter werden“ plädiert Prof. Dr. Lothar Seiwert für ein neues Zeigefühl im Alter. Der Lösungsansatz des Keynote Speakers lautet, eine ausgewogene Zeit-Balance zwischen Speed und Downsizing, beruflichen Anforderungen und privaten Wünschen sowie persönlichen Lebenszielen zu finden. Dann gibt es auch beim nächsten Badeausflug keine unangenehmen Überraschungen.

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