Riesiger Wirbel im Österreichischen Skiverband: Fenninger reicht es!

Die Gesamtweltcup- und Olympiasiegerin im Skifahren Anna Fenninger sorgt für Schlagzeilen auch außerhalb der Rennsaison. Der Superstar des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) hatte sich öffentlich verärgert über einen umstrittenen Werbedeal geäußert. Seitdem eskalierte der Streit zwischen den Funktionären des ÖSV und Anna Fenninger. Eine Zukunft der Sportlerin beim ÖSV schien unter dem Präsidenten Schröcksnadel kaum vorstellbar; ein Wechsel zum Deutschen Skiverband (DSV) schien eine Alternative. Bevor es dazu kam, einigten sich Schröcksnadel und die zweifache Gesamtweltcupsiegerin überraschend und legten den offenen Streit bei.

Zwischen Sportlern und Funktionären kommt es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. Die Silbermedaillen-Gewinnerin im Skifahren und Sportlerin des Jahres 1979 Christa Kinshofer hat Ähnliches erlebt. Die heutige Unternehmerin und 5 Sterne Rednerin geriet Anfang der 1980er Jahre mit dem DSV ebenfalls in einen Konflikt. Kinshofer verließ den Verband und fuhr drei Jahre nach Niederlande! Nachdem Christa Kinshofer besser und schneller als jede DSV Läuferin war und sogar den int. dt. Meistertitel im Slalom gewann, holte der DSV die verlorene Tochter zurück ins DSV Team. Sie gewann im selben Jahr 1987 den Slalom Weltcup und 1988 in Calgary zwei olympische Medaillen für Deutschland. 

In ihren lebendigen Vorträgen geht Christa Kinshofer u.a. speziell auf das Thema Niederlagen ein. Im Sport liegen Sieg oder Misserfolg dicht beieinander und bestimmen persönliche Schicksale. Vergleiche zur Wirtschaft bieten praxisnahe Beispiele. Lösungsansätze lassen sich anschaulich ableiten. 5 Sterne Rednerin Kinshofer rät, trotz aller Wiederstände konsequent auf Zielkurs zu bleiben. Ihr Credo in ihren Vorträgen lautet: „Kämpfen, stürzen, aufstehen.“

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