5 Sterne Redner

Gute Bedingungen am Arbeitsplatz verhindern keinen Burnout

Lange Zeit wurde angenommen, dass Arbeitsüberlastung zu Erschöpfungszuständen führt und man mit optimalen, äußeren Bedingungen am Arbeitsplatz positiv einem Burn-out entgegenwirkt. Diese Auffassung wird unter Experten zunehmend relativiert. Aufgrund neuer Untersuchungen und Erfahrungswerte liegt der Schlüssel in den Beziehungen der Menschen. Das sind auf der einen Seite die privaten, aber genauso auch die beruflichen Verhältnisse.

Wenn zwischenmenschliche Beziehungen und/oder die Arbeitsatmosphäre nicht stimmen, dann gerät oft das Wohlgefühl aus dem Gleichgewicht. Diese negative Stimmung breitet sich in der Folge auf alle weiteren Lebensbereiche aus. Der Betroffene und auch sein Umfeld merken das meist erst dann, wenn es zu spät ist. Wenn Beziehung nicht mehr gelingt, erschöpfen wir. Das bedeutet im Umkehrschluss: Leben ist gelungene Beziehung. Letztlich erfordert dies einen Dialog mit allem und jedem .Allerdings laufen die Prozesse, die einer Störung zugrunde liegen, unbewusst ab. Ihre Ursachen sind sehr häufig in der Kindheit zu suchen. Eine Expertin auf diesem Gebiet ist die Psychologin und 5 Sterne Rednerin Dr. Brigitte Bösenkopf. Sie weiß durch ihre tägliche Arbeit, dass Burn-out nicht nur für die Betroffenen selbst eine Herausforderung ist, sonder ebenso für die Wirtschaft.

„Neueste Studien belegen, dass jeder dritte Mensch am Arbeitsplatz im Laufe seines Lebens unter starkem Stress leidet und jeder fünfte bereits Burn-out-ähnliche Phasen erlebt hat“, erklärt Dr. Brigitte Bösenkopf. Es ist bekannt, dass Stress zu 70% hausgemacht ist und mit der eigenen Charakterstruktur und Lebensgeschichte zusammenhängt. Der Prozess, der letztlich zum Burn-out führt, verläuft über 12 Phasen, die die 5 Sterne Rednerin in ihren Vorträgen erläutert. „Es ist aber in jedem Alter möglich, die innere Einstellung zu verändern und eine ‚neue Software‘ im Gehirn zu installieren, damit sich das innere Wohlgefühl wieder einpendelt“, sagt Dr. Brigitte Bösenkopf.