Formel 1 strebt Klimaneutralität für 2030 an

Die Formel 1 hat 2020 Grund zum Feiern, denn sie ist 70 Jahre alt geworden. Über die Jahrzehnte hat sie stets einen wesentlichen Beitrag für die Automobilindustrie geleistet. Doch sie steht großen Herausforderungen gegenüber. In Zeiten von Klimawandel und Demonstrationen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit muss sich auch die Formel 1 kritische Fragen gefallen lassen, wie sie mit Ressourcen umgeht. Ihr wird oft der Vorwurf gemacht, verschwenderisch zu sein und den Aspekt der Nachhaltigkeit zu vernachlässigen.

Dabei sollte man allerdings in Betracht ziehen, dass die Formel 1 sich mit dieser Thematik durchaus befasst. Schon 2014 verwendete das Team Mercedes einen Hybrid-motor in den World- Series-Rennen. Der Hybridmotor gehört zu den effizientesten Motoren der Welt und bestimmte Entwicklungen dieses Exemplars wurden von der Automobilindustrie adaptiert. Ebenso hat die Formel E einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Entwicklung von Elektromotoren geleistet. Einer, der den Motorsport sehr gut kennt, ist der zweifache Meister der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und 5 Sterne Redner Timo Schneider. Er beobachtet die Entwicklungen im Motorsport in punkto Nachhaltigkeit sehr genau, denn Schneider befasst sich intensiv mit diesem Thema. Er ist überzeugt: Der Kitzel des Rennsports lässt sich mit Nachhaltigkeit kombinieren und ist auf andere Geschäftsmodelle übertragbar.

„Gerade das Thema Motorsport und Nachhaltigkeit schließt sich in den Köpfen vieler automatisch aus - doch das muss nicht so sein!“, sagt 5 Sterne Redner Timo Schneider. In seinem Vortrag „Erfolg durch Nachhaltigkeit im Sport und im Unternehmen“ räumt er nicht nur mit Vorurteilen auf, sondern zeigt auch Wege auf, wie sich Gegensätzliches ergänzen und kombinieren lässt. „Nachhaltigkeit ist im Sport und bei Unternehmen ebenso wichtig wie im Rest des Lebens. Die Menschen müssen sich auf die Veränderung einlassen und ihre Umwelt bewusst wahrnehmen und schützen“, betont Unternehmer und 5 Sterne Redner Timo Schneider.