Fussball-EM: Was die Geschäftswelt von Spitzensportlern lernen kann

Die 5 Sterne Rednerin und Ex-Handball Nationalspielerin Ilka Piechowiak kennt den Zusammenhang von Teamsport und Berufsalltag und weiß, was die Geschäftswelt noch von Profisportlern lernen kann. 

Im Spitzensport und im Beruf müssen Menschen Top-Leistung gegen Konkurrenten oder Mitbewerber erbringen. In beiden Welten steht am Ende das Ziel zu gewinnen, zum richtigen Zeitpunkt seine Bestleistung zu geben und dran zu bleiben.Auch wenn das Team die Topleistung bringt, braucht es immer noch einen guten Trainer, um die Mannschaft auf diesem Niveau zu halten oder noch weiter zu entwickeln. Ein funktionierendes Team muss harmonieren und zeichnet sich dadurch aus, dass alle miteinander eingespielt sind. Für die Geschäftswelt bedeutet das, dass wir Mitarbeiter brauchen, die selbstreflektiert sind und ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen.

Genauso gehören Fehler im sportlichen und beruflichen Alltag dazu. Wichtig ist für Unternehmen eine Fehlerkultur zu etablieren. Beim Sport gibt es konstruktive Kritik vom Coach, die zum besseren Ablauf beiträgt. Der Sport ist also ein Vorbild im Akzeptieren, dass Fehler zur Selbstentwicklung beitragen und dass der wertschätzende Umgang mit Mitarbeitern – trotz negativer Kritik – möglich ist. Denn das motiviert Mitarbeiter, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Ein Team kann also noch so gut sein - es braucht Führung und Kontrolle um zu funktionieren. Die Kunst der Führung ist, ein gesundes Maß an Kontrolle walten zu lassen und diese positiv zu verkaufen, denn ganz ohne geht es nicht. Kontrolle ist doch eigentlich nur das Interesse, ob alles nach den Wünschen und Erwartungen läuft. Klingt gleich viel motivierender.

 

Mehr zum Thema Verknüpfung von Spitzensport und Unternehmensführung erfahren Sie im folgendem Artikel. Schauen Sie doch auch mal auf der Webseite von Ilka Piechowiak vorbei oder buchen Sie einen Vortrag der Keynote-Speakerin.