Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz dank eines Dummies

Eine „Puppe“ namens Emma verdeutlicht, was falsches Sitzen am Arbeitsplatz zur Folge hat. Jeder kennt das: Wir sind bemüht zu Arbeitsbeginn eine korrekte und gesunde Sitzhaltung einzunehmen, doch nach und nach geben wir uns dem gewohnten, vermeintlich „bequemen“ Haltungsstil hin. Die Ellenbogen befinden auf dem Schreibtisch, der Kopf liegt in der Handfläche und während wir mit ausgestrecktem Hals Richtung Bildschirm starren, nimmt der Rücken die Form eines Bogens an. Britischen Wissenschaftlern ist es nun durch Emma gelungen, zu berechnen und zu visualisieren, wie Menschen, die täglich im Büro arbeiten, nach 20 Jahren aussehen.

Um diesen Dummy entwicklen zu können, wurden in Europa 3000 Berufstätige, die einem täglichen Bürojob nachgehen, nach ihren gesundheitlichen Problemen gefragt. Die „Hitliste“ wird von Rückenproblemen angeführt, gefolgt von Kopf- und Augenschmerzen. Diese Daten wurden in die Software von Emma übertragen, damit die Puppe die Auswirkungen sichtbar machen kann. Neu sind die Erkenntnisse nicht, doch Emma verdeutlicht die Auswirkungen. Und an denen kann jeder arbeiten, auch ohne Hilfe von außen. Gesundheitsexperte und 5 Sterne Redner Boris Schwarz kennt die Symptome, die durch Büroarbeit entstehen, aus seiner täglichen Arbeit. Er sagt: „Jeder Mensch verfügt über einen Bewegungsapparat, der nicht zum Sitzen gemacht ist. Bewegung ist das beste Gegenmittel bei zu viel Schreibtischarbeit. Auch Stress kann so abgebaut werden.“

In seinen gefragten Vorträgen erläutert Boris Schwarz die gesundheitlichen Herausforderungen, die die moderne Arbeitswelt mit sich bringt. Er zeigt nicht nur, wo die Schwierigkeiten liegen, wie beispielsweise ergonomisch ungünstig ausgerichtete und eingerichtete Arbeitsbereiche; der 5 Sterne Redner demonstriert auch einfache Übungen, mit denen man sich wieder auflockern kann. So ist das Benutzen von Treppen besser als die Fahrt mit dem Aufzug. Oder ganz einfach: Jede Stunde aufstehen und eine Runde durchs Büro gehen. „Wenn man als Arbeitgeber seine Mitarbeiter in puncto Gesundheitsprävention unterstützen will, sind Kooperationen mit einem Fitnesscenter in der Nähe denkbar. Sie können auch hausinterne Wettbewerbe initiieren - z.B. beim Treppensteigen oder die Teilnahme an einem Firmenlauf“, regt 5 Sterne Redner Boris Schwarz an.