Milchpreise: Kunden Freud' ist des Bauern Leid

Vor Kurzem machten die Landwirte auf dem Deutschen Bauerntag in Hannover wiederholt auf ihre prekäre Situation aufmerksam. Der erneute Verfall der Milchpreise befeuert zusätzlich das bundesweite Hofsterben. Die Landwirte sehen Politik, Lebensmittelwirtschaft und Verbraucher in der Pflicht, gemeinsam mit ihnen nach Lösungen zu suchen. Das Problem: Nach dem Wegfall des Quotensystems gibt es zu viel Milch auf den Märkten.

Beim Deutschen Milchkontor (DMK) macht man noch weitere Gründe für diese Situation aus. "Es kamen neue Anbieter z.B. die USA auf den Markt und zum anderen herrschen seit Langem klimatische Topbedingungen für die Milchwirtschaft", sagt DMK-Sprecher Hermann Cordes. Der Weltmarkt ist somit umkämpfter denn je. 5 Sterne Redner und Erfolgsverhandler Kurt Georg Scheible beobachtet bereits seit geraumer Zeit den allgemeinen Zerfall von Preisen. Überangebote begünstigen Billigpreispolitik. "Statt nach wirkungsvollen Alternativen zu suchen, orientiert man sich oft nur am derzeit billigsten Anbieter. Das ist der Weg in die sichere Abwärtsspirale", sagte der international erfahrene Berater.

Für den 5 Sterne Redner führt eine nur am Preis ausgerichtete Denk- und Handlungsweise zwangsläufig zu Druck, der an das letzte Glied der "Nahrungskette weitergereicht wird". In seinem aktuellen Vortrag "Ausgereizt" zeigt Kurt-Georg Scheible Lösungsansätze, wie man dem entgegenwirken kann. "Der erste Schritt aus der Masse heraus ist die Markenbildung. Das ist über Kommunikation zu gewährleisten, die viele sträflich vernachlässigt haben. Marke kombiniert mit Spitzenqualität macht einen besseren Preis möglich. Doch das ist lediglich die erste Stufe um dem Preisdruck zu entkommen, hin zu höheren Preisen für jegliche Waren und Dienstleistungen ", so der 5 Sterne Redner Kurt-Georg Scheible.

 

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