Paradigmenwechsel bei Bewerbungsgesprächen steht an

Mitarbeiter werden zu einer umkämpften Ressource, wenn die Zeichen des demografischen Wandels in Zukunft noch deutlicher werden als bisher. Das stellt Personalabteilungen vor bisher unbekannte Herausforderungen beim Auswahlprozess. In diesem Zusammenhang wird immer öfter der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Auswirkungen diskutiert. Statt des Kennenlernens im Vorstellungsgespräch sollen Algorithmen die Social-Media-Profile der potentiellen Mitarbeiter durchsuchen, ein detailliertes Profil der Bewerber erstellen und so menschliche Entscheidungen obsolet machen.

Dieser Prognose steht eine andere These entgegen. Sie besagt: Es wird wieder menschlicher in Personalabteilungen werden. Bekannte Tools und Verfahren wie Screenings, Persönlichkeitsprofile und Assessment Center werden ad acta gelegt. Begründet wird das damit, dass in Zukunft Menschen gebraucht werden, die das Unbekannte bewältigen können. Durch die Verschiebung der „Vorzeichen“ können Bewerber zukünftig von dieser Entwicklung profitieren.

Zukunftsforscher und Chairman des 2b AHEAD ThinkTank GmbH Sven Gabor Janszky befasst sich wissenschaftlich mit der Frage, wie sich unsere Arbeitswelten in Zukunft verändern werden. „Die nächsten zehn Jahre werden vor allem von den Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) geprägt sein“, ist sich der 5 Sterne Redner sicher.

Gewachsene Strukturen, Arbeitsprozesse und Denkweisen werden sich durch die Digitalisierung auflösen, sagt Sven Gabor Janszky voraus. Das hat direkte Auswirkungen auf Unternehmen und deren interne sowie externe Organisation. Der 5 Sterne Redner sagt: „Betriebe werden entsprechend umbauen und umdenken müssen, wollen sie weiter am Markt bleiben.“ In seinen Vorträgen beleuchtet Sven Gabor Janszky diese Entwicklung genauer – egal, ob das nun die Wirtschaft direkt, das Thema Sicherheit, Finanzen der Zukunft oder das Leben in der Zukunft im Allgemeinen betrifft.