Immer mehr Geräte aus der Fernsehserie Star Trek werden Realität
Der renommierte Physiker und bekennende Star Trek-Fan Stephen Hawking schrieb im Vorwort zum Buch „Die Physik von Star Trek“ von Lawrence M. Krauss: „Science Fiction wie Star Trek ist nicht nur Unterhaltung, sondern erfüllt auch einen ernsten Zweck: Sie erweitert die menschliche Vorstellungskraft.“ So ist es nicht verwunderlich, dass Science-Fiction und reale Wissenschaft sich gegenseitig beflügeln. Viele Geräte, die einst Visionen von Star Trek-Autoren waren, sind mittlerweile schon Realität geworden oder sie stehen kurz davor, demnächst Realität zu werden.
Transparentes Aluminium wurde in dem 4. Star Trek-Kinofilm "Zurück in die Gegenwart" aus dem Jahre 1986 zum ersten Mal gezeigt. Kaum einer wusste, dass es damals für das Material bereits eine Patentanmeldung gab. Nun wird transparentes Aluminium wohl bald für Uhren verwendet.
Die „Star Trek-Macher“ wurden bereits in den 1960er Jahren vom National Space Club in Washington wegen der wissenschaftlichen Richtigkeit der Serie geehrt. Dies ist vorwiegend dadurch zu begründen, dass der Begründer von Star Trek, Gene Roddenberry, von Anfang an Wissenschaftler als Berater in die Produktion der Serien involviert hat. Für alle technischen Geräte und Funktionen, die in der Serie vorkommen, wurden wissenschaftliche Beschreibungen verfasst, aus denen hervorgeht, wie diese Geräte in der Zukunft funktionieren könnten. Da Star Trek im 23. Jahrhundert spielt, wurden meistens technische Möglichkeiten gezeigt, die es noch nicht gab bzw. noch nicht gibt. Es durfte jedoch nichts gezeigt werden, was nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen (auch in Zukunft) nicht möglich sein kann.
Foto: Dr. Hubert Zitt bei einem seiner Vorträge mit iPad und einem nachgebauten Requisit aus Star Trek.