5 Sterne Redner

Rainer Wälde rät zu Mut zur eigenen Marke – auch in der Garderobe

Etikette und Stil bedeutet für den Knigge-Experten und 5 Sterne Redner Rainer Wälde eine „Herzensangelegenheit“. Dabei geht es dem Fachmann zum Thema Knigge, Stil und Etikette um Werte und um gegenseitige Wertschätzung. Niemand sollte sich verbiegen – vielmehr plädiert Knigge-Experte Rainer Wälde als Gastredner und Keynote Speaker der Referentenagentur 5 Sterne Team dafür, dass man authentisch und originell bleibt. So wie es die persönlichen Werte vorgeben – aber nie mit dem „erhobenen Zeigefinger“.

Gutes Benehmen, Stil und Etikette ist für den Knigge-Experten, Vortragsredner und Berater für Persönlichkeitsentwicklung, Marketing, Public Relations, Kundenservice und Business-Etikette ein Teil der Persönlichkeit und kein reines Regelwerk. Das gilt auch für die Garderobe. „Vielen Selbstständigen und Unternehmern fehlt der Mut, mit dem Outfit ein klares Statement zu setzen“, so der Knigge-Experte, Vortragsredner und Gründer der TYP Akademie für Image- und Stilberatung. Seine zahlreichen Erfahrungen zum Thema Knigge, Business-Etikette und Stil hat der charmante Knigge-Experte zusammengetragen und veröffentlicht regelmäßig auf seiner Website praktische, nachvollziehbare als auch wertvolle Anregungen, wie man selbst an seiner „Marke“ arbeiten kann. So gibt ein Gast-Beitrag von Brigitte Grotz, Beraterin an Rainer Wäldes TYP Akademie praktische Tipps, wie man mit der passenden Business-Kleidung die persönliche Marke stärken kann. In den Seminaren an Rainer Wäldes TYP Akademie zum Thema „Erfolgreicher Businessauftritt“ werden die Teilnehmer gebeten, in ihrem Businessoutfit zu erscheinen. „Ich bin dann immer wieder erstaunt, dass die Mehrzahl diese Aufforderung wie einen Dress Code versteht und in Anzug und Krawatte oder als Dame in Hosenanzug und Kostüm erscheint, obwohl die alltägliche Businesskleidung eine gänzlich andere ist“, schreibt Image- und Stilberaterin Brigitte Grotz in ihrem Beitrag auf Rainer Wäldes Website.

Nachhaltig in Erinnerung bleiben

Eine Möglichkeit, die eigene Marke durch den eigenen Kleidungsstil zu prägen zeigte beispielsweise ein junger angehender Priester: Bei einer Schulung im Priesterseminar erschien er im weißen Anzug mit schwarzem Hemd, weißer Krawatte, weißen Schuhe und einem Pferdeschwanz. In seinem beruflichen Kontext ist es sicher ein mutiger Schritt, mit diesem Stil ein Markenzeichen zu setzen, aber dieser junge Mann bleibt eindeutig in Erinnerung.

Das notwendige Selbstbewusstsein haben

Sich mit seinem Stil von der Masse abzuheben und Individualität zu leben, erzeugt Aufmerksamkeit und Neugier. Ob dies positiv bewertet wird, hängt stark von jeder Persönlichkeit ab. Man braucht aber Selbstbewusstsein, dies „auszuhalten“ und man sollte absolut überzeugt agieren! Oft versuchen junge Führungskräfte, über auffällige Kleidung wahrgenommen zu werden. Sie treten dann aber unsicher auf und drehen den „Erfolg“ ins Gegenteil um.

Echt wirken

Optimal wirkt man mit seinem Stil aber nur, wenn ein Markenzeichen in der Kleidung zu einem passt. In Jeans und T-Shirt zu erscheinen, nur weil dies Steve Jobs gut gelungen ist, genügt nicht. Wichtig ist, dass man sich selbst wohlfühlt in diesem Stil, auch wenn alle anderen die Jeans mit Hemd und Krawatte kombinieren. Immer dann, wenn man auch nur ein bisschen zweifelt, ist es keine gute Wahl, mit einem Markenzeichen glänzen zu wollen.

Beispiele für gelungene Markenzeichen

Ein leitender Angestellter aus dem technischen Bereich, der zum feinen Anzug immer Haferlschuhe trägt, weil diese seine Herkunft und Identität widerspiegeln und er sich darin einfach heimisch fühlt. Oder eine junge Frau, die sich beruflich in einer ausgesprochen technischen Männerwelt bewegt, aber noch nie eine Hose getragen hat, da sie sich mit ihren Kleidern einfach wohler fühlt und sich „nicht verkleiden muss“.

Individualität entdecken

Es gibt unzählige Möglichkeiten für ein persönliches Markenzeichen und das persönliche Image. Man sollte sich Fragen stellen wie „Was zeichnet mich aus?“, „Was sind meine Vorlieben?“, „Woran hängt mein Herz?“, „Was begeistert mich?“ und daraus das individuelle Image entwickeln: Wenn man die Farbe Rot mag, dann sollte man künftig immer ein rotes Detail an seiner Kleidung haben wie zum Beispiel ein rotes Muster im Einstecktuch oder auf der Krawatte, rote Ziernähte am weißen Hemd, rote Fingernägel, eine rote Schreibmappe oder Handyhülle. Nach einiger Zeit wird man erfahren, dass Rot zum Markenzeichen geworden ist. Hat man ein Thema einer Marke gefunden, dann sollte man diesen Kleidungsstil bewusst leben. Dieser kann zum Beispiel mit Details wie zum Ausdruck gebracht werden.

Sich positiv ins Gespräch bringen

Ein Markenzeichen mit der Garderobe oder den Accessoires zu setzen ist ein gutes Instrument, solange man es bewusst tut und sich im Klaren darüber ist, welche Signale man sendet. Als Ausdruck der Persönlichkeit und des eigenen Image unterstreicht es den authentischen Auftritt und bringt einen positiv ins Gespräch.

Allgemein plädiert der Experte für Etikette, Knigge und Stil Rainer Wälde für gesunde Bescheidenheit. Eines ist sicher: Sein ist wichtiger als Schein, und Charisma wirkt stärker als Status. 

 

Foto: Knigge-Experte Rainer Wälde hat das Werk „Der große Knigge“ herausgegeben. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender des Deutschen Knigge-Rates und ein gefragter Experte zu den Themen Knigge, Stil und Etikette.