Zeitmanagement Experte Krengel: Tipps für mehr Zeit und Motivation

Wer kennt es nicht? Anlaufschwierigkeiten, die vielen Ablenkungen, die Zeitnot, Hetze. Dazu gesellt sich Stress vor dem Kundentermin, und Unsicherheit vor der Projektfertigstellung. Studien beweisen, dass von der Woche oft nur 50 Prozent Produktivität übrig bleiben. Kein Wunder, dass der Arbeitsalltag oft zu einem frustrierenden Erlebnis mutiert. Leider fällt vielen deswegen auch das Abschalten in ihrer Freizeit schwer.

Wer etwas daran ändern will, muss sich eine Frage ehrlich stellen: “Bin ich wirklich produktiv oder nur beschäftigt?” Wie oft hinterfragt man seine Routinen und optimiert seine Arbeitsprozesse? Meistens finden wir keine Zeit um mehr Zeit zu schaffen. Ein Teufelskreis. Dabei würden 30 bis 60 Minuten Reflektion und Planung in der Woche genügen, um mehrere Stunden wöchentlich zu sparen.

Was kann man tun? Wie kann man wieder Klarheit ins Denken und Struktur in den Tag bringen? Mit klassischem Zeitmanagement allein ist es leider nicht getan. Wir leben in einer Wissens- und Informationsgesellschaft - unsere größte Ressource ist die Denkleistung. Aber unser Gehirn ist äußerst empfindlich und arbeitet nur optimal, wenn die Bedingungen stimmen. So ist Zeitmanagement zwar wichtig, aber funktioniert nur, wenn verschiedene Voraussetzungen erfüllt sind. Jeder, der schon einmal in ein Motivationsloch gefallen ist, weiß, dass die besten Techniken nicht helfen, wenn man keine Lust hat, sie anzuwenden. Und spätestens wenn man alle Termine abgesagt hat und dann auf ein leeres Blatt Konzeptpapier starrt, merkt man, dass weitere Zutaten zur zündenden Idee fehlen. “Erfahrungsgemäß klagen ca. 90 bis 95 Prozent der Seminarteilnehmer über Motivations- und Konzentrationsprobleme”, so Zeitmanagement-Experte und Vortragsredner Martin Krengel. Auch eine gute Organisation ist nicht zu verachten: Wenn das Arbeitsumfeld gut strukturiert ist, fällt die Kontrolle über die Aufgaben viel leichter. Aufgrund dieser verschiedenen Erfolgszutaten für einen effizienten Tag spricht 5 Sterne Redner Martin Krengel lieber von „persönlicher Produktivität“ und fasst darunter die Bereiche Selbstcoaching, Motivation, Konzentration, Zeitmanagement, Organisation.

Wie hängen diese fünf Schlüsselkompetenzen zusammen? Das Selbstcoaching hilft Überblick in komplexe Aufgaben zu bekommen und innere Blockaden aufzulösen. Die Motivation schafft die Energie zum Durchstarten. Das Zeitmanagement im engeren Sinne zeigt, welche Aufgaben die größte Hebelwirkung haben und welche Dinge man lieber lassen sollte. Zudem gibt es kleine Tricks, die täglich 1-2 Stunden sparen. Hat man die Zeit geschaffen, benötigt man eine gute Konzentration um klare Gedanken zu fassen. Eine optimierte Organisation unterstützt das effiziente Abarbeiten der Aufgaben und verhindert Ablenkungen.

Keynote Speaker Martin Krengel empfiehlt zum Beispiel morgens von der “Pole-Position” in den Arbeitsflow zu starten. Damit bezeichnet er die Angewohnheit, abends seinen Schreibtisch aufzuräumen und seine Prioritäten für den nächsten Tag zu bestimmen. Was ist die wichtigste, schwerste, längste oder denkintensivste Aufgabe des nächsten Tages? Diese legt man auf den aufgeräumten Schreibtisch. Am nächsten Tag braucht man weder überlegen noch den Rechner anzuschalten (um sich dann im Internet und mit Kleinkram abzulenken), sondern fängt sofort mit der zurechtgelegten Arbeit an. Dieser einfache Zeitmanagement-Trick zeigt die Vernetzung der Kernbereiche der persönlichen Produktivität: Die Selbstreflektion und organisatorische Verankerung am Abend führt zu mehr Motivation und Konzentration am Morgen.

Der Autor, Zeitmanagement-Experte und 5 Sterne Redner Martin Krengel sucht in seinen brillanten Vorträgen, Büchern und Forschungen stets nach dem großen Ganzen und vernetzt Ansätze aus Psychologie, Ökonomie und Soziologie unter Berücksichtigung aktueller Trends und Herausforderungen. So schafft er Überblick und Struktur in einer immer komplexer werdenden Welt und hilft, typische Denkfehler und Motivationsblockaden zu umschiffen.