A-löcher bitte draußen bleiben - Buch von Stanford Professor straft ab

Das Berufsleben kann durch sie zur Hölle werden: unangenehme Kollegen oder tyrannische Chefs. Der Umgang mit solchen Menschen ist eine Herausforderung. Der renommierte Professor der Stanford Universität Robert I. Sutton hat zu diesen Top-Störfaktoren des Geschäftserfolgs ein provokantes Buch geschrieben. Der Titel: „The No Asshole Rule - Building a Civilized Workspace and Surviving One That Isn´t („Vom Aufbau einer zivilisierten Arbeitswelt und vom Überleben in einer, die keine ist“). In bewusst pointierter Sprache postuliert er seine These „Der moderne Arbeitsplatz wird von „Assholes“ massiv beeinflusst und gestört“. Er argumentiert, dass diese Menschen absichtlich Mitarbeiter unterdrücken und sich bewusst aggressiv verhalten.

Sutton schreibt, solche Kollegen seien Gift für die Arbeitsumgebung und verringerten die Produktivität. Dieser Menschentypus ist eindeutig schädlich für ein Unternehmen. Seine Lösung: Sie haben zu gehen!

Dass man sich am Arbeitsplatz oder genauso im privaten Umfeld nicht alles gefallen lassen muss, sieht auch die 5 Sterne Rednerin und ehemalige DAX-Konzern-Managerin Stefanie Voss so. Jedoch muss die Kommunikation in einem gewissen Rahmen erfolgen. Sie sagt: „Offenheit und Klarheit gehören dazu, ebenso der bewusste – und durchaus harte – Austausch unterschiedlicher Standpunkte. Das ist der Stoff für gemeinsame Erfolgsgeschichten.“

In ihren Vorträgen tritt die 5 Sterne Rednerin und Leadership-Expertin für die Pflege einer klaren Kommunikationskultur ein und räumt mit vielen Vorurteilen auf; wie z.B. dass Harmonie Teams nur bedingt weiterbringt – so angenehm sie auch sein mag. Stefanie Voss zeigt, wie ein lebhafter Meinungsaustausch gefördert werden kann und wie Konflikte entschärft bzw. gemanagt werden können. Für die 5 Sterne Rednerin beinhaltet Kommunikationskultur auch smartes Konfliktmanagement - ohne gleich zu kündigen.

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