Die Industrie der Zukunft

Was in der nahen Zukunft geschehen wird, kann aktuell noch niemand sagen. Das könnte man zumindest meinen.

Obwohl die Zukunft aufgrund der aktuellen Ereignisse Raum für leisen Pessimismus lässt, schließt diese Ungewissheit positive Chancen und Potentiale für die Wirtschaft nicht aus. Hier schreitet die Zukunftsforschung als wissenschaftliche Disziplin ein und verfolgt Möglichkeiten, um aus jüngsten Entwicklungen gewinnbringende Strategien zu erörtern. Zukunftsforscher und 5 Sterne Redner Dr. Jörg Wallner konkretisiert die Zukunftsforschung: „Wir versuchen, Chancen aufzuzeigen, die in der Zukunft liegen. Dabei schauen wir auf Möglichkeiten, aus Entwicklungen in Gesellschaft und Technologie einen Nutzen zu ziehen. Wir verstehen uns als Zukunftsmacher und möchten Menschen und Unternehmen dabei unterstützen, ihre Zukunft bestmöglich zu gestalten.“

Die wichtigsten Zukunftstrends des kommenden Jahrzehnts

Dr. Wallner definiert drei Trends, die sich in der Forschung, Gesellschaft und auch der Wirtschaft anbahnen: Unsterblichkeit, die Besiedlung des Mars und das „neue Gold“. Letzterer Trend beschreibt neuartige Technologien und Stoffe, die einen „Goldrausch“ in der jeweils eingesetzten Branche auslösen. Diese greifen weit über das bürgerliche Verständnis von „Innovation“ hinaus: Neben schnelleren, besseren Maschinen findet das „neue Gold“ in allen Gesellschaftssystemen Platz und verändert wie wir arbeiten, uns fortbewegen, denken und sogar essen. 

Corona: Der Katalysator der raschen Digitalisierung

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben in kürzester Zeit zu Veränderungen geführt. Dabei ist die Arbeitswelt nicht verschont geblieben: Bürotätigkeiten der Bereiche Verwaltung, Human Resources und Unternehmenskommunikation nutzen Videomeetings, diverse Online Tools kommen vermehrt in Einsatz.

Haben diese Entwicklungen etwas an den Prognosen für 2030 geändert? Nicht direkt. Denn laut Dr. Wallner ist die rasche Digitalisierung als Folge der Pandemie bemerkenswert, jedoch definiert die Zukunftsforschung diesen Wandel als „Wildcard“. Das bedeutet, dass sich die Vorhersagen für den Beginn des neuen Jahrzehnts nicht ändern, allerdings schneller in Fahrt kommen als von der Zukunftsforschung angenommen. Zudem erwartet das Arbeiten der Zukunft weitaus mehr, als der bloße Umstieg auf Teams, Zoom und Co. – Stichwort New Work.

Das ist die Zukunft!

Dr. Jörg Wallner beleuchtet Entwicklungen, die in weiter Ferne scheinen im Hier und Jetzt. Dabei richtet er seinen Blick stets auf sich anbahnende und zu ergreifende Potentiale, die den leisen Pessimismus in tobende Begeisterung und Vorfreude auf die Chancen der Zukunft verwandelt.