Die Zukunft erfordert ein radikales Umdenken

Jedes Unternehmen hat eine Form von Struktur, die entweder gewachsen ist oder die sich aus Notwendigkeiten ergeben hat bzw. aufgebaut wurde. Große, internationale Organisationen sowie klein- und mittelständische Firmen arbeiten einerseits in festen betrieblichen Gefügen und andererseits mit kleinen Teams, die ad hoc und projektbezogen agieren. Das stellt Unternehmen zwar vor organisatorische Herausforderungen, wurde aber über Jahrzehnte so gemacht. Doch jetzt steht ein radikaler Umbruch bevor.

Kürzlich sagte René Obermann, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, in einem Interview: „Im Zuge der Digitalisierung muss in allen Bereichen die Bereitschaft zur Veränderung wachsen. Dazu gehört auch, etablierte Glaubenssätze zu hinterfragen. Das Motto ‚das haben wir schon immer so gemacht‘ ist einfach keine gute Begründung mehr. Manager sind gut beraten, nicht mehr alle Herausforderungen selbst zu lösen.“ Dass gewachsene Strukturen, Arbeitsprozesse und Denkweisen sich durch die Digitalisierung auflösen, beobachtet schon seit geraumer Zeit 5 Sterne Redner und Managing Director Research & Consulting des 2b AHEAD ThinkTanks Michael Carl.

„Spätestens mit der Marktdurchdringung von individualisierten, adaptiven Produkten werden Wertschöpfungsketten zirkulär, multidimensional und komplex“, sagt der 5 Sterne Redner Michael Carl.Das hat direkte Auswirkungen auf die Organisation von Betrieben, die entsprechend umbauen und umdenken müssen, wollen sie weiter am Markt bleiben. Ein Lösungsansatz liegt im Omnichannel-Management. „Neue Formen des Kundendialogs werden unsere Lebenswelten prägen. Es gilt, die unterschiedlichen Kanäle und Daten intelligent miteinander zu verknüpfen, um so den Kundendialog zu optimieren“, so der 5 Sterne Redner.