Künstliche Intelligenz bedingt das Verstehen menschlicher Intelligenz

Der australische Philosoph Huw Price, Professor an der Fakultät für Philosophie in Cambridge und akademischer Direktor des Centre for the Future of Intelligence, sagte kürzlich in einem Interview: „Skeptiker sagen, man müsse zunächst einmal verstehen, was menschliche Intelligenz ist, bevor man weiter über künstliche Intelligenz spricht. Nach meiner Überzeugung ist es wichtiger, darüber nachzudenken, was Intelligenz tut. Es gibt Dinge an uns, die dafür verantwortlich sind, dass wir die erfolgreichste Spezies auf dem Planeten sind.“

Price ergänzte: „Wir werden in der nächsten Zeit viel mehr Menschen sehen, die über die langfristige Zukunft der künstlichen Intelligenz nachdenken. Darüber, wohin uns diese Technologie führt, wo die Chancen liegen, wo wir etwas bewegen können. Meiner Ansicht nach müssen wir jetzt vor allem die Gemeinschaft der Menschen, die über diese Fragen nachdenken, erweitern. Insbesondere müssen wir junge Menschen aus vielen verschiedenen Bereichen finden, Menschen, die ihr Berufsleben damit verbringen werden, über diese Themen nachzudenken.“

Hirnforscher und 5 Sterne Redner Boris Nikolai Konrad befasst sich ebenfalls wissenschaftlich im Zuge seiner Forschungen mit diesem Thema. In seinem Vortrag „Künstliche Intelligenz - bleiben wir schlauer als die Roboter?“ gibt der Gedächtnistrainer einen Überblick, wie weit die künstliche Intelligenz (KI) bislang entwickelt und erforscht ist. Er schildert, welche Rolle KI bereits in unserem Alltag spielt und welche Erfindungen in Zukunft unser Leben verändern werden. „Aber auch wir Menschen können intelligenter werden, wenn wir von Maschinen lernen oder die Erkenntnisse der Hirnforschung nutzen. Ob wir dazu bereit sind, wird entscheiden, ob wir auch zukünftig die Computer kontrollieren oder umgekehrt“, kommentiert Dr. Boris Nikolai Konrad im Hinblick auf die weitere Entwicklung.