Neue Studie: Digitalisierung gefährdet bis 2040 über 40 % der Jobs

Was passiert mit unseren Arbeitsplätzen, wenn alles zur App und digitalisiert wird? Die bisherige Regel lautete: Wann immer in der Menschheitsgeschichte technischer Fortschritt Arbeit überflüssig gemacht hat, sind an anderer Stelle neue Arbeitsplätze entstanden. Am Ende war die Gesellschaft wohlhabender. Doch laut einer Studie des Beratungsunternehmens A.T. Kearney sind in den nächsten 25 Jahren durch die Digitalisierung 44 Prozent aller österreichischen Arbeitsplätze bedroht. Auch für Deutschland gibt es Prognosen, die jeden zweiten Job bedroht sehen.

Zahlreiche Ökonomen die sich intensiv mit den Folgen der Digitalisierung beschäftigen, halten dieses Mal eine andere Entwicklung für möglich, als die Regel bisher besagte. Aber sie sagt auch Gutes: In drei Feldern könnten sich Arbeitsplätze entwickeln statt dass sie abgebaut werden: Im sozialen und im Softwarebereich, aber auch in der Entwicklung, und zwar von neuen Produkten, Dienstleistungen und Geschäftsmodellen. Zukunftsforscher Jan Berger ist CEO von Europas innovativstem Zukunftsinstitut, dem 2b AHEAD ThinThank und Geschäftsführer eines bekannten Start-Ups und beobachtet seit etlichen Jahren die Veränderungen in der Wirtschaft.

Der 5 Sterne Redner sagt: „Nur wer den heutigen Wandel in seiner Komplexität versteht, sein Handeln im Jetzt danach ausrichtet, der beherrscht und beeinflusst künftige Entwicklungen.“ Für Jan Berger liegt die Zukunft im Zusammenspiel von technologischen und soziologischen Aspekten. Er fügt hinzu: „Da in Zukunft die Digitalisierung alle Bereichen des Lebens erfassen wird, ist diese Thematik in all ihren Facetten zu reflektieren und zu analysieren.“ Lösungen für morgen sind nur möglich, wenn die Veränderungen der Gesellschaft durch die Digitalisierung verstanden und neue Geschäftsmodelle daraus entwickelt werden.

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