5 Sterne Redner Thomas Stein äußerst sich zu Praktiken der Castingshows

Diese Studie sorgte für Furore, belegte sie doch erstmals, wie sich Castingshows auf die Teilnehmer auswirken, für manche ein wahres Sprungbrett darstellen, andere in eine tiefe Krise versinken lassen, ob der Art und Weise, wie Ihre Auftritte kommentiert und sogar angegriffen würden. Die Teilnahme sei für manche Kandidaten eine so schlimme Erfahrung, dass sie auch nach Jahren noch depressiv seien. Besonders im Fokus steht Dieter Bohlen. LfM-Direktor Jürgen Brautmeier und oberster Medienwächter, forderte nun angepasste Verträge für Castingshow-Kandidaten, um eine gezielte Lächerlichmachung zu unterbinden.

Da die Produktionsfirma Grundy LE ihre Teilnahme an der Fachtagung kurzfristig abgesagt hatte, war es Vortragsredner Thomas Stein überlassen, das Prinzip Castingshow zu „verteidigen“. Der Musikproduzent und ehemalige DSDS-Juror erklärte, die Kandidaten trügen selbst Verantwortung für ihr Handeln. "Solche Sendungen werden gemacht, um Leute zu unterhalten, und zwar von Leuten, die unterhalten wollen. Mit 18 darf man ja auch schon am Straßenverkehr teilnehmen. Da kann man auch nicht bei Rot über die Straße gehen und dann dem Auto die Schuld geben, wenn man überfahren wird." Der Keynote Speaker weist somit auch den Kandidaten eine gute Portion Mitverantwortung zu.

Hier geht es zum Videostatement von 5 Sterne Redner Thomas M. Stein.