extended-Interview mit Führungsexpertin Stefanie Voss
Drei Plätze auf dieser Welt, die Sie inspirieren?
a) die Moai-Statuen auf der Osterinsel im Pazifik
b) das Royal Maritime Museum in Greenwich, London
c) das Neandertal bei mir vor der Haustür, wo ich immer Joggen gehe und neue Ideen entwickle
Was in Ihrem Leben empfinden Sie gerade als „5 Sterne“?
Ganz klar: meinen Mann! Er ist für mich und unsere Kinder beruflich etwas kürzer getreten, hat seine Führungsposition aufgegeben und ist nun mehr Zeit zu Hause. Ohne ihn wäre mein Erfolg nicht denkbar. Ich lebe mit ihm eine echte Beziehung auf Augenhöhe – und bin jeden Tag dafürdankbar, weil das wirklich keine Selbstverständlichkeit ist.
Rigel, Beteigeuze, Deneb, Aldebaran oder R136a1: Ihr Lieblingsstern?
Es sind gleich 4 Sterne: Das Kreuz des Südens – leider ist es von Europa aus nicht zu sehen.
Verlassen Sie sich auf Ihr Navi?
Auf das in meinem Kopf – ja! Brain beats Electronics ...
Zu Weihnachten: SMS oder Karte?
Handgeschriebene Karte mit Familienfoto – spießig geht die Welt zu Grunde!
Zum Geburtstag: Anruf oder Facebook-Message?
Anruf oder Karte per Post – es lebe die Oldschool-Kommunikation!
Zum Lesen: Papier oder E-Book?
Wieder oldschool: Papier!
In welchem berühmten Film hätten Sie gern mitgespielt?
Im „Fluch der Karibik“ auf jeden Fall nicht ... eher wäre es „Der Club der toten Dichter“ gewesen.Ein Film über die echten, tiefen und wichtigen Beziehungen von Mensch zu Mensch mitunfassbarem Gänsehautfaktor.
Wären Sie ein guter Pirat gewesen?
Ich bin auf jeden Fall hart im Nehmen, pragmatisch und absolut teamfähig. Das wären keineschlechten Voraussetzungen. Nur meine große Klappe hätte mir echte Schwierigkeiten bringenkönnen ...
Gibt es eine Romanfigur, deren Leben Sie gerne leben würden?
Auf jeden Fall: Pippi Langstrumpf. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt!
Wären Sie gerne Ihre eigene beste Freundin?
Also ich bin zuverlässig, verbindlich und ehrlich, das ist schon mal gut. Aber auf die Dauer würdemir mein eigenes Mitteilungsbedürfnis wahrscheinlich gehörig auf die Nerven gehen.
Welche Botschaft aus Ihren eigenen Vorträgen ist Ihnen persönlich die wichtigste?
„Gutes Konfliktmanagement ist DIE Kernkompetenz unserer Zeit.“ Ich arbeite daran, mit wirklichallen Menschen in meinem Umfeld auf Augenhöhe umzugehen. Das erfordert viel Selbstreflexion– aber es bringt mich tatsächlich immer mehr zu mir selbst.