Knallhartes Business oder privat: In Krisen niemals aufgeben!
Niemals aufgeben ist schnell gesagt. Ebenso wird dieser Rat gern in schwierigen Phasen des Lebens gegeben. Das gilt sowohl im privaten Bereich als auch im wirtschaftlichen Alltag. Läuft alles nach Plan oder zumindest in erträglichem Maße, kommen selten ernsthafte Gedanken über eine Krise oder gar noch Schlimmeres auf. Doch das Unverhoffte trifft öfter ein als angenommen. Je schneller sich ein Wandel vollzieht, desto wahrscheinlicher sind plötzliche Veränderungen. Sich dessen bewusst zu sein, hat wenig mit „Schwarzmalerei“ zu tun. Es ist die stetige Auseinandersetzung mit der inneren Einstellung und der eigenen Motivation.
Im Winter 2009 katapultierte ein Schicksalsschlag den Leistungssportler Felix Brunner im Alter von 19 Jahren von einer Sekunde auf die andere aus seinem bisherigen Leben. Brunner befand sich in der Ausbildung zum Krankenpfleger, war leidenschaftlicher Bergsportler und Bergretter. Von einer Eisklettertour kommend stürzte er 30 m in die Tiefe. Beim Eintreffen des Rettungshubschraubers hatte Brunner schon über vier Liter Blut verloren. Ohne intensive Versorgungsmaßnahmen entschied der mutige Notarzt auf „Crash-Bergung“ – bergen, ausfliegen und dann stabilisieren.
Der erfahrene Bergsteiger lag danach acht Monate im künstlichen Koma begleitet von wiederkehrenden Operationen. Trotz mehrfacher Reha-Maßnahmen ist der ehemalige Bergretter seitdem an den Rollstuhl gebunden. Aufgeben? Für Felix Brunner kam das zu keinem Zeitpunkt infrage! Mit mentaler Kraft und einer positiven Einstellung kämpfte er sich zurück in ein ganz normales Leben.
„Wenn man negativ denkt, dann folgt auch Negatives“, sagt Brunner in seinen Vorträgen. Was in die eine Richtung funktioniert, gelingt auch in die andere Richtung. Man muss seine Gedanken nur positiv besetzen. Oft wird an Brunner die Frage gerichtet, was ihn antreibt? Als Leistungssportler habe er gelernt, sich immer wieder zu motivieren. Er weiß, wie Grenzen überschritten werden, um gesteckte Ziele zu erreichen. Das Ende ist nicht der Horizont.
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