Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelten
Als Gründer und Chariman des Trendforschungsinstituts 2b AHEAD ThinkTank kennt Sven Gabor Janszky die Prognosen für die nächsten Jahre. So verblüffte ihn auch Ergebnis der Wahlen nicht. Für ihn lag es auf der Hand, da sich die Standpunkte aller größeren Parteien konservativ angeglichen haben. Parteien wie die AfD seien für die Menschen heute das einzige Sprachrohr, um für eine Veränderung zu stimmen, merkt Janszky an. Dabei sieht der 5 Sterne Redner solche Parteien nicht als progressiv, sondern als reaktionär an - so auch den US-Präsidenten Donald Trump. Was fehlt, sei eine Partei, die sagt: „In der Zukunft wird alles besser. Wir müssen uns verändern.“, fasst er die Lage im Interview zusammen.
Obwohl die Politik derzeit von viel Unsicherheit geprägt ist, geht es der Wirtschaft gut. Die Konjunktur zeigt sich von der Politik unbeeindruckt. Auch die Baubranche boomt. Jedoch werden bis zum Jahr 2025 drei Millionen Jobs unbesetzt sein, da die Menschen in die Rente gehen und geburtenschwache Jahrgänge nachkommen, wie Trendforscher Sven Gabor Janszky im Interview anmerkt. Ein erheblicher Fachkräftemangel droht. Was das speziell für die Baubranche bedeutet und wie die Arbeitswelt von morgen auf dem Bau aussehen wird, schildert der Zukunftsforscher jedoch zuversichtlich.
Janszky rät Bauunternehmen Zuwanderer zu qualifizieren, um den mangelnden Nachwuchs entgegenzuwirken. Desweiteren wird der Fortschritt der Digitalisierung erhebliche Erleichterungen bringen. Mit sogenannten "Augmented-Reality-Brillen" werden weniger gut ausgebildete Menschen fähig sein die Bauleitung Vorort zu übernehmen. Die Brille weiß alles und sagt ihrem Träger alle erforderlichen Schritte genau an. Um solche Brillen korrekt zu programmieren, wird es in Bauunternehmen bald eine größere IT-Abteilung mit sogenannten Data Scientists geben, wie Trendforscher Janszky prognostiziert.
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