Klartext! – Heizen Gerüchte die Bundesliga unnötig auf?

Schon vor der Sommerpause der Bundesliga fingen die Gerüchte um Transfers an zu köcheln. In den letzten Wochen waren die Schlagzeilen der Sportnachrichten voll mit Meldungen über mögliche Wechsel oder eventuelle Transfervereinbarungen. Wird De Bruyne mit einer Rekordablöse zu Manchester City gehen? Gibt es den Mega-Coup beim FC Bayern? Sind die Münchner bereit, für 100 Millionen den Mittelfeldspieler Eden Hazard zu verpflichten? 

Die Newsticker sind voll von Schlagzeilen, Gerüchten und Meldungen, die sich innerhalb kürzester Zeit widerlegen bzw. durch neue News ersetzt werden. Bild.de schrieb im Falle des Wolfsburger Mittelfeldstars: „In den letzten Tagen wurde der Poker um De Bruyne immer irrer!“ Wem halfen diese Spekulationen und nebulösen Andeutungen?

Am Beispiel von De Bruyne zeigte sich eindrucksvoll, wie sich ein erfolgreicher Wechsel für den Berater des jeweiligen Spielers auswirkt. Beim Wolfsburger Mittelfeldspieler ist das Patrik De Koster. Bild.de rechnete vor: „Bei einem möglichen Super-Deal streicht Patrik De Koster rund zehn Prozent Provision ein.“ Wechselt De Bruyne also zu Manchester City, würde De Koster bei einem Gehalt von 15 Mio jährlich 1,5 Mio Provision kassieren – macht bei einem Vertrag bis 2020 satte 7,5 Mio! Für diese Summe lohnte es sich schon, die Gerüchteküche zu befeuern. Dennoch: Gerüchte sorgen für Verwirrung. Die Wirtschaft kritisiert oft Undurchsichtigkeiten und fordert Klarheit – denn Klarheit ist Grundlage für anstehende und wichtige Entscheidungen.

Dieser Ansicht ist ebenso 5 Sterne Redner, Buchautor und Marketeer Dominic Multerer. In seinem Vortrag „Klartext! Sagen, was Sache ist. Machen, was weiterbringt“ setzt sich der Marketingexperte mit dieser Thematik bewusst kontrovers auseinander. Er geht der Frage nach, warum es vielen Menschen gerade in Entscheidungspositionen so schwer fällt, deutliche Worte in der Kommunikation zu finden. Dabei erläutert Dominic Multerer den Unterschied zwischen Tacheles und Klartext. Sich einfach nur das „Herz freizumachen“, also Tacheles reden, ist wenig hilfreich. Klartext ist weitaus mehr. 5 Sterne Redner Dominic Multerer sagt daher: „Zum Klartext reden braucht man Mut, Ehrlichkeit und einen klaren Standpunkt.“

Auch in seinem jetzt bei GABAL erschienenen Buch „Klartext“ setzt sich Dominic Multerer eingehend mit dieser Thematik auseinander. Gemeinsam mit prominenten Persönlichkeiten wie Hartmut Mehdorn, Arno Zensen (Teamchef DTM-Team Rosberg), Thomas Anders (ehem. Modern Talking) oder Unternehmer Jochen Schweizer diskutiert der 5 Sterne Redner unterschiedliche Aspekte von „Klartext“. Dabei werden eindeutige Worte, Inhalte oder Anweisungen sowohl in Wirtschaft als auch in Politik, Recht und Gesellschaft betrachtet. Selbst im Privatleben ist „Klartext“ unumgänglich. Menschen brauchen eine Richtung, an der sich orientieren können, um beispielsweise Ziele zu erreichen. Unklarheit sorgt für Verwirrung und im schlimmsten Fall gar für Chaos. Für Unternehmen ist Unklarheit eine Katastrophe, da gestörte Arbeitsprozesse und Fehlproduktion die Folge sind. Das vernichtet wertvolles Firmenkapital und Vertrauen.

Dominic Multerer selbst steht für Klartext und findet zu seinen Themen immer deutliche Worte. Der 5 Sterne Redner hat im Verlauf seiner bisher kurzen, aber sehr erfolgreichen Karriere festgestellt, dass es in der Gesellschaft und den Unternehmen an einer Klartextkultur fehlt. Nur mit klaren Worten können Prozesse reibungslos ablaufen, Entscheidungen eindeutig verstanden werden und Chaos vermieden werden, damit gesteckte Ziele erreicht werden.

 

Grafik: GABAL