Behindertensportler Felix Brunner als Blutspende-Botschafter in Aktion
Dass Blut ein ganz besonderer Saft ist, hat Brunner am eigenen Leib erfahren. Sein Leben verdankt der 26-Jährige nicht nur einer spektakulären Rettungsaktion der Bergwacht, sondern auch 60 Operationen und über 800 Blutspenden. 2009 war der ehemalige Bergretter beim Eisklettern in 30 Meter Tiefe gestürzt. Nur vier Jahre danach gelang ihm die Sensation, als erster Mensch überhaupt mit einem Handbike die Alpen zu überqueren. In seinen Vorträgen zum Thema Motivation zeigt Felix Brunner auch Entscheidern in der Wirtschaft, wie aus Rückschlägen große Erfolge werden können.
So war denn auch beim Tölzer Blutspendetag Felix Brunners Vortrag „Von der Transfusion zur Transalp“ das Highlight der Veranstaltung. Dass der Behindertensportler heute derart leistungsfähig ist, ist dem beherzten Eingreifen seiner Retter und Menschen geschuldet, für die Blutspenden eine Selbstverständlichkeit ist. Mit einer Spende von 500 Millilitern Blut können nach Auskunft von BSD-Experten bis zu drei Menschenleben gerettet werden. Ein kleiner Aufwand, der Großes bewirken kann, wie das Beispiel Brunners zeigt.
Auf dem Bild ist Felix Brunner vor dem Hubschrauber-Simulator der Bergwacht Bayern zu sehen.