Der Seminar- und Trainermarkt braucht frische Ideen und gelungene Innovationen
„Das muss doch auch ganz anders gehen!“ dachten sich die Leadership-Expertin Stefanie Voss und der Servicekünstler Armin Nagel. Sie setzten sich zusammen, um neue Veranstaltungsformate zu entwickeln, und stellten dabei alle Grundannahmen zu gängigen Trainingsangeboten infrage.
- Es gehen immer die Teilnehmer ins Seminar. Warum kommt nicht das Seminar zu den Teilnehmern an ihren Arbeitsplatz?
- Ein Training dauert meist einen halben oder ganzen Tag. Warum kann sinnvoller Inhalt nicht auch in fünf Minuten vermittelt werden?
- Es wird themenorientiert, fokussiert und ernsthaft gearbeitet. Warum wird nicht spielerisch, humorvoll und künstlerisch angesetzt?
Die Ideen der international erfahrenen Workshop-Moderatorin Stefanie Voss, die viele Jahre in einem DAX-Konzern tätig war, ergänzten sich perfekt mit den künstlerisch-humorvollen Inspirationen, die der Comedy-Künstler, Bühnenprofi und Service-Design-Experte Armin Nagel dazu steuerte.
Um ihre Kreativität noch weitergehend zu fördern, setzen sie sich zum Erarbeiten neuer Konzepte nicht an einen Tisch – sondern in die Badewanne.
„Der Raum ist die äußere Haut des Menschen. Er hat Einfluss auf unser Denken und Handeln, er kann Kreativität fördern und ausbremsen. Genau deswegen ist es wichtig, auch räumlich mal ganz andere Wege zu gehen.“ Armin Nagel, der seit 15 Jahren erfolgreich mit den Themen Servicekunst und Dienstleistungsexzellenz als 5 Sterne Redner am Markt ist, erläutert dieses ungewöhnliche Vorgehen.
Die beiden sind überzeugt von ihrem Ansatz: „Wir möchten kein innovatives Format verkaufen, indem wir 35 Seiten PDF durch die Welt schicken. Sondern wir wollen unsere Kunden direkt teilhaben lassen an der ungewöhnlichen, kreativen Arbeitsweise, die wir uns auf die Fahnen schreiben. Also drehen wir ein Video in der Badewanne und erläutern direkt dort unser Konzept.“
Ja, das ist ein bisschen verrückt und ziemlich ungewöhnlich, das geben die beiden Rednerkollegen gerne zu. Konformität ist jedoch definitiv nicht das, was der Weiterbildungsmarkt aktuell braucht. Und außerdem - da sind sie sich einig – hat es riesigen Spaß gemacht, so zu arbeiten.