Misstöne in den Verhandlungen zur großen Koalition

In den Sondierungsgesprächen über eine Neuauflage der großen Koalition zwischen CDU/CSU und der SPD gibt es bereits jetzt reichlich Verstimmungen. Kurz nach der Entscheidung der SPD-Spitze, mit den Unionsparteien Regierungsverhandlungen zu führen, forderten einzelne Politiker der SPD Nachbesserungen. Das sorgte für Unmut. Doch nicht nur zwischen den Parteien gibt es Misstöne. Auch in den eigenen Reihen von CDU/CSU und SPD sorgen kritische Stimmen und gar ablehnendes Verhalten für Disharmonie.

In der Bevölkerung stößt die GroKo auf große Vorbehalte. 52 Prozent halten sie für „weniger gut“ oder „schlecht“, ergab eine Umfrage von Infratest Dimap für die „Welt am Sonntag“. Nur drei Prozent halten eine große Koalition für „sehr gut“, 37 Prozent für „gut“. Ob sich unter den Verhandlungspartnern Einklang als Grundlage für eine solide Regierung einstellt? Diese Frage stellt sich auch 5 Sterne Redner Richard de Hoop, der das Zusammenwirken von Verhandlungspartnern oder Mitarbeitern in Unternehmen mit einem großen Orchester vergleicht. In seinen Vorträgen fordert der Unternehmer daher Führungskräfte und Gesprächsführer auf: „Macht Musik! So spielt Ihr Team zusammen, statt nur Lärm zu produzieren.“

Der Motivationstrainer nutzt Musik als Metapher und Inspirationsquelle und vergleicht die Charaktere von Menschen mit Musikinstrumenten, um ihre Vielfalt und Bandbreite darzustellen. Richard de Hoop sagt: „Es kommt nicht auf die Größe eines Orchesters an, sondern auf was und wie es gespielt wird. Wird nebenher oder gar gegeneinander musiziert?“ Mit Hilfe der Musik veranschaulicht der 5 Sterne Redner Entscheidern, wie aus unternehmerischen Solisten ein harmonisches, freudig zusammenspielendes Orchester geformt wird und aus Verhandlungsgegnern konstruktive Gesprächspartner werden.