Generation Y bemängelt zögerliche Digitalisierung in Unternehmen

In vielen deutschen Unternehmen behindern Faktoren, wie traditionelle Unternehmenskultur, schwache Führungskräfte oder schleppende Digitalisierung den für die Wettbewerbsfähigkeit so notwendigen Wandel. Viele junge Arbeitnehmer beklagen das und es ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Die US-Markenberatung Prophet führte eine Untersuchung zum Thema „Wie gut meistert Ihr Arbeitgeber den technologischen Wandel?“ durch. Dazu befragte sie 3.000 junge Erwachsene aus der “Generation Y” (im Alter von 18 bis 34 Jahren) in Deutschland, Großbritannien sowie den USA.

Gute 60% der online befragten Deutschen kritisierten die fehlende Digitalisierung in ihren Unternehmen. Für 53% der Umfrageteilnehmer ist dafür das traditionelle Denken der Führungskräfte verantwortlich. Einen Arbeitgeber ohne ausreichende digitale Wettbewerbsfähigkeit können sich künftig 56% der „Gen Y“ kaum mehr vorstellen. Junge, digital-orientierte Firmen haben wesentlich bessere Chancen, qualifiziertes Personal zu finden. Daher sehen rund 70% der interviewten Personen mehr Chancen als Bedrohungen in den neuen Technologien.

Dominic Multerer, 5 Sterne Redner und Marketeer aus der Generation Y, weist in seinen Vorträgen immer wieder daraufhin, dass die Digitalisierung in Lichtgeschwindigkeit Einzug in unseren Alltag gehalten hat. Die digitalen Medien sind das Herz der Gesellschaft geworden. Statt digital frustriert zu sein, sollte das als Chance begriffen und zum eigenen Vorteil genutzt werden. Der 5 Sterne Redner konkretisiert, dass Skype, iPhone, Wii, Netbook und iPad neben dem privaten Leben auch die Basis von Unternehmen verändert hat. Wer das verinnerlicht, hat die Nase vorn.

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