Achtung Karrierefalle - Generation Y geht eigene Wege

Sechzig oder gar mehr Stunden pro Woche zu arbeiten ist in vielen Managementberufen die Regel. Wer das nicht mitmachen möchte, für den heißt es vielfach: Up or out! Doch die Generation Y hat eine andere Einstellung zu Karriere und Beruf – eine mit Blick auf das eigene Leben. Lieber steigt sie aus oder verzichtet gar auf aussichtsreiche Positionen und entgeht so der Karrierefalle. Großkanzleien, Unternehmensberatungen oder Investmentbanken kennen die Entwicklung „unvollendeter Karrieren“ bereits.

Damit das nicht zu einem Problem für die Unternehmen wird, werden Arbeitsmodelle entwickelt, die Laufbahnen im gehobenen Management wieder attraktiv machen: Sabbaticals, Homeoffice oder Teilzeit werden angeboten. Für Generation Y sind Werte wie Freizeit und Familie wichtiger als Geld und Erfolg. Das bestätigt auch das Arbeitgeberranking 2016 der Beratungsgesellschaft Universum. Danach gehört eine gute Work-Life-Balance zu den Karrierezielen junger Hochschulabsolventen.

Für 5 Sterne Rednerin und Expertin Christa Mesnaric steht diese Entwicklung im engen Zusammenhang mit Motivation.„Hohes Pensum an Wochenarbeitsstunden in Kombination mit Arbeitsbergen und Druck wirken sich unmittelbar auf die Motivation aus“, stellt Nicola Fritze fest. Mitarbeiter, Teams und auch Führungskräfte brauchen dringend neue Skills. Die Anforderungen an Kreativität, Teamfähigkeit, Veränderungsbereitschaft, Leistungswille- und vermögen und das zu jeder Zeit, sind gestiegen. In ihren Vorträgen geht die 5 Sterne Rednerin auf die fatalen Mechanismen ein und zeigt Unternehmen Lösungen auf, die sofort anwendbar sind. „Wenn es brennt, brauchen wir Feuerlöscher – und nicht einen Feuerlöschkurs“, sagt die Expertin für Generationen übergreifende Zusammenarbeit..