Gerät der Mittelstand aus Mangel an Innovationen in eine Sackgasse?

Diese Frage ist berechtigt, wenn man sich die Ergebnisse einer Studie ansieht, die im Auftrag der staatlichen Förderbank KfW durchgeführt wurde. Offenbar sehen gerade mittelständische Unternehmen keine Notwendigkeit, innovative Ansätze oder neue Ideen zu verfolgen. Wie die Untersuchung zeigt, ist der Anteil der innovativen Unternehmen im Mittelstand von seinem Höchststand von 42 Prozent in den Jahren 2004/2006 weit abgefallen: Auf ganze 27 Prozent im Jahr 2016. Die Summe, die die Firmen für Marktneuheiten, die Übernahme von Erfindungen oder Ideen von Wettbewerbern ausgaben, sank nach KfW-Angaben von 36,7 Milliarden Euro in 2015auf 32,2 Milliarden Euro im Jahre 2016 .

Für die deutsche Wirtschaft und ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sind das keine guten Aussichten. Laut der Studie liegt für die Mehrheit (54%) der nicht-innovativen Firmen der Hauptgrund für die Zurückhaltung darin, dass es ihrer Einschätzung nach derzeit keine Notwendigkeit für neuartige Produkte oder Prozesse gebe und diese auch keinen Nutzen brächten. Dabei sind neue Ideen schon immer Antrieb von Fortschritt und Weiterentwicklung gewesen. Als Schauspielerin ist der 5 Sterne Rednerin Ina Rudolph nur zu bewusst, dass festgefahrene Gedanken das Damoklesschwert der Kreativität sind. Künstler wie auch Kreative in der Wirtschaft kennen dieses Gefühl: Mit festgefahrenen Gedanken ist es wie im Stau.

Der Vortrag „Vorhang auf für frische Ideen“ der 5 Sterne Rednerin geht der Frage nach, wie man zu Innovationen kommt. „Neue Ideen liegen ganz in uns selbst und nicht außerhalb“, sagt Ina Rudolph. Dabei zeigt Rudolph Möglichkeiten und Techniken, wieder in Fluss zu kommen, damit Ideen sprießen und Kreative ihre Gedankenblockaden verlieren. Entscheidend ist also, das optimale Mindset für Innovationen zu finden. „Wenn man die Dinge tut, die man gerne tut und bei denen man Freude hat, dann bleibt man automatisch dabei und ist fleißig, ohne dass man sich allzu sehr anstrengen muss und das als Stress empfindet. Das gilt auch für Prozesse in der Wirtschaft“, betont die 5 Sterne Rednerin.