Sven G. Janszky im Talk über die Zukunft bei den Wirtschaftsjunioren

Regelmäßig veranstalten die Wirtschaftsjunioren Deutschlands in ihrer Facebookgruppe ein „digitales Kamingespräch“ mit prominenten Gästen zu aktuellen Themen. Kürzlich war Zukunftsforscher und 5 Sterne Redner Sven Gabor Janszky Gesprächspartner von Talkmaster Tobias Maucher. In dem Livestream ging es um das Thema: Wie leben und arbeiten wir im Jahr 2030? Der Chairman des 2b AHEAD ThinkTanks, Europas größtem Zukunftsinstitut, ging dabei auch auf die Methoden der Zukunftsforschung ein, was sie leisten kann und wo die Grenzen der Prognosen liegen.

 

Trendforscher Janszky stellte klar, dass die Arbeit seines Instituts nicht mit Marktforschung vergleichbar ist. Um Aussagen über die Zukunft machen zu können, werden u.a. qualifizierte Interviews mit Entscheidern geführt, die in Entwicklungsprozesse - besonders im technologischen Bereich - involviert sind. „Wenn sich Tendenzen abzeichnen, dass Unternehmen auf bestimmte Technologien setzen, kann man davon ausgehen, dass sich diese Entwicklung in den kommenden fünf bis acht Jahren verstärken wird. Weniger geeignet für Prognosen sind z.B. politische Trends, weil diese zu instabil sind. Kurz gesagt: Alles, was nicht auf Kausalketten basiert, ist schwer vorherzusagen“, erläuterte der 5 Sterne Redner.

Mit Blick auf die Zukunft führte der Trendforscher aus, dass die Zeit der Netzwerke und der Schwarmintelligenz langsam zu Ende geht und durch Künstliche Intelligenz abgelöst wird. Intelligente Assistenzsysteme werden zunehmen und sich ebenfalls mit ungeahnten Möglichkeiten vernetzen, die man heute noch gar nicht beschreiben kann. „Die Dynamik und die Geschwindigkeit, in der das geschieht, wird unser Leben, so wie wir es heute kennen, in allen Bereichen nicht nur beeinflussen, sondern, dramatisch verändern“, sagte Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky.