Niederlagen können auch Chancen sein
Im Artikel erzählt Felix Brunner, wie er nach seinem tragischen Unfall ausgestiegen ist aus dem Teufelskreis von Schmerzen und Mutlosigkeit. 2009 stürzte der damals 19-Jährige aus Unachtsamkeit in eine 30 Meter tiefe Schlucht auf dem Rückweg von einer Eisklettertour. Als ausgebildeter Bergretter leitete er seine zwei unerfahrenen Begleiter zwischen Ohnmachtsanfällen sogar noch an, was sie mit ihm als Schwerstverletzten tun sollten und was dem Notarzt zu sagen sei. Es folgten 13 Monate Klinikaufenthalt, über 60 Operationen, Komaphasen und über 800 Bluttransfusionen, bis Felix Brunner nach etlichen Rückschlägen als Pflegefall nach Hause durfte.
„Ich hätte nicht überlebt, wenn ich nicht alles hinterfragt und manchmal Entscheidungen anders getroffen hätte.“
Zuhause angekommen, wollte der gebürtige Allgäuer seine aussichtslos scheinende Lage aber nicht akzeptieren und kämpfte sich zurück in ein bewegtes Leben. Seine Familie und Freunde unterstützten ihn dabei. Er wurde Blutspendenbotschafter und fand durch intensives Training zum Sport zurück. Im Sommer 2014 überquerte er dann mit einem selbstgebauten Handbike offroad die Alpen. Der Startschuss in ein neues Leben. Heute hält der 28-Jährige über 60 Motivationsvorträge jedes Jahr und betreut derzeit zwei Sportler als Coach. 2017 schloss er zudem sein Studium in Sportmarketing ab und veröffentlichte seine Autobiografie im 5 Sterne Verlag "Aufwachen! Der Horizont ist nicht das Ende".
Lesen Sie den Artikel unten im PDF (Downloads).