Störfaktor: Wenn das „Ich“ dem Teamgedanken im Wege steht

Wer im Team arbeitet, kann sich gut hinter der Leistung seiner Kollegen verstecken. Genau das machen etliche Arbeitnehmer. Doch diese Menschen unterschätzen, dass ihr mangelnder Beitrag das Ergebnis der Gruppenarbeit systematisch schwächt. Unerfreulich fürs Team ist es, wenn sich diese Kollegen am Tage der Präsentation mit ihrer Leistung brüsten, als wäre ohne sie nichts zustande gekommen. Das zeigten vor Kurzem wieder die Ergebnisse einer neuen Studie der Universität von Kalifornien in Berkeley.

In mehreren Experimenten ließen die Forscher etwa 1.000 Personen die Leistung in einer Teamarbeit Revue passieren oder sie in einem Wettstreit gegeneinander antreten. Das Ergebnis war immer dasselbe: Je größer eine Gruppe war, desto eher überschätzten die Mitglieder ihren Anteil am Endresultat. Die meisten Menschen neigen dazu, sich selbst falsch einzuschätzen - auch bei Misserfolgen. „Alleingänge sind was für Luschen, jawoll!“, postuliert 5 Sterne Redner Holger Müllers alias Ausbilder Schmidt. Wer wie er Abend für Abend ein neues Publikum für sich gewinnen muss, der lernt, wie man „seine Leute anpackt“.

Auch bei den Shows oder Produktionen, die der 5 Sterne Redner veranstaltet, ist Teamwork gefragt. Ob Künstler, Agenten, Techniker oder Servicekräfte - alle müssen gerade bei anstrengenden und stressigen Veranstaltungen spontan als Team zusammenarbeiten können. Kollegialität und Zusammenhalt sind zwei grundlegende Voraussetzungen für ein gutes Team. Deshalb heißt es bei Holger Müllers Vorträgen auch „Teamwork! Freiwillige vor!“. So zeigt er auf humorvolle Weise das kleine 1 x 1 der Gruppenarbeit.

 

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