Internet-Experte Tim Cole spricht vor Malu Dreyer und Brigitte Zypries

Journalist und Experte über Web 2.0 Tim Cole

Wenn Wirtschaft auf Politik trifft, um gemeinsam über die Digitalisierung zu diskutieren, ist ein 5 Sterne Redner besonders gefragt: Tim Cole, Experte für IT und Netzwerke. Nun sprach der bekannte Journalist auf einem Kongress an der Universität Mainz vor den Spitzenpolitikerinnen Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, und Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries.

 

Im Rahmen der Veranstaltung „rlp vernetzt – Unternehmen im digitalen Umbruch“ hielt er einen sogenannten Wake Up Call und rüttelte mit seiner Keynote über Digitale Transformation die Zuschauer regelrecht wach. Dennoch sagt Tim Cole über die Aussagekraft seines Vortrags: „Ich bleibe Optimist, und in meinen Vorträgen vor Mittelständlern und DAX-Vorständen wird die Botschaft immer positiv sein: Digitale Transformation eröffnet riesige Chancen, sich und sein Unternehmen neu zu erfinden und fit zu machen für die digital vernetzte Zukunft! Aber es gibt auch Schattenseiten, und die müssen benannt und adressiert werden.“

Als erfahrener Referent zeigte Tim Cole den SPD-Politikerinnen Dreyer und Zypries im Publikum die Möglichkeiten und Risiken des digitalen Wandels auf. Dabei zog er zahlreiche Parallelen zum Zeitalter des Wilden Westens – einer kurzen Periode der US-amerikanischen Geschichte, die für Gewalt und Gesetzlosigkeit steht. Auch das Internet als teilweise rechtsfreier Raum befindet sich laut Cole noch in einem solchen Anfangsstadium. Eindringlich forderte der Internet-Publizist daher in seinem WakeUp Call, in den kommenden Jahren weltweit geltende Rechtsgrundlagen für das WWW zu schaffen, um Nutzern und Verbrauchern einen Schutz zu bieten. Seinen Zuschauern machte er klar: „Wenn wir so weitermachen wie bisher, bleiben wir im Wilden Westen stecken.“ Auch in seinem neuen Vortrag „Digitale Transformation: Vom Wilden Westen für die Zukunft lernen“ veranschaulicht Redner Tim Cole, dass man manchmal einen Blick in die Vergangenheit werfen muss, um die Zukunft zu verstehen