Rola El-Halabi
Keynote Speakerin Wille und Erfolg
Nur der Wille zählt!
Vorträge von Rola El-Halabi
Profil
„Man muss an sich glauben, aufstehen und gehen.“ Für die Profiboxerin Rola El-Halabi beschreibt das mehr als ein Lebensmotto. Es ist eine Faustregel im Sport sowie die zentrale Botschaft ihrer Vorträge. Die Ausnahmeathletin steckte ein, teilte aus, ging zu Boden, stand wieder auf und wurde noch stärker. In jeder Hinsicht ist die Boxweltmeisterin eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Selbst die dunkelste Stunde in ihrer Karriere überwand die Sportlerin mit bewundernswertem Mut und eisernem Willen.
Berlin, April 2011: Unmittelbar vor dem entscheidenden Fight um den Weltmeistertitel im Leichtgewicht dringt ein Mann in die Kabine von Rola El-Halabi ein. Es ist ihr Stiefvater. Durch Schüsse schaltet er zwei Leibwächter aus und richtet die Waffe auf die Boxerin. Viermal wird die 5 Sterne Rednerin an Hand, Knie und in beide Füße getroffen. Es war ein Eifersuchtsdrama, weil der Stiefvater Rolas Freund nicht akzeptieren wollte – der Konflikt zweier Kulturen, die aufeinanderprallten. Die bittere Ironie der Geschichte: Er war es, der die gebürtige Libanesin mit Erfolg in den Ring brachte. 2009 sicherte sich Rola El-Halabi nach einem spektakulären Kampf die WM-Gürtel der Weltverbände WIBF und WIBA. Im März 2010 verteidigte die doppelte Weltmeisterin ihre beiden WM-Gürtel und siegte in der fünften Runde durch technisches KO. Zum WM-Fight 2011 kam es nicht mehr.
Es folgten fünf Operationen, Monate im Rollstuhl, Reha und Physiotherapie. Die 5 Sterne Rednerin, die sich in ihrem Buch als „Stehauf-Mädchen“ bezeichnet, kämpfte sich zurück ins Leben. Das hatte sie von Kind an lernen müssen. Rola El-Halabi ist einerseits eine äußerst siegreiche Boxsportlerin. Zum anderen steht die Geschichte der 5 Sterne Rednerin für einen entbehrungsreichen Weg der Immigration, aber gleichermaßen für Motivation und eine erfolgreiche Migration durch gezieltes Nutzen ihrer Chancen. Ihre Eltern, die unter Zwang verheiratet wurden, flohen aus dem Libanon vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland. Die Ehe war von Gewalt gekennzeichnet, wie Rola El-Halabi in ihrem Buch STEHAUFMÄDCHEN beschreibt. Der Vater ging mit der kleinsten von drei Schwestern wieder zurück. Die Mutter fand in einem ebenfalls im Exil lebenden Libanesen einen neuen Mann, der zum Stiefvater von Rola wurde. Mit Strenge und Güte achteten die Eltern darauf, dass sie und ihre andere Schwester sich in Deutschland integrieren. Das war nicht leicht. Die spätere Boxweltmeisterin musste erst lernen sich durchzubeißen gleich, wie hart die Umstände auch waren. Das Boxen half ihr dabei, ihren „Mann“ zu stehen.
Genau diese Kraft und ihre positive Lebenseinstellung brachten die 5 Sterne Rednerin wieder in den Ring. Sie trainierte zielstrebig ein gutes Jahr auf ihr Comeback hin. Ihr unbändiger Wille zahlte sich aus. Im September 2013 verteidigte die Boxerin ihren WM-Titel gegen Sopio Pudkaradze. Im Jahr 2014 bestritt sie ihren letzten Kampf. Seit 2015 betreibt sie zusammen mit ihrem Mann eine eigene Kampfsportschule.
Rola El-Halabi hat es verstanden, das Beste aus zwei Kulturen zu verbinden und sich damit ihren Platz im Leben und in der Gesellschaft selbstbewusst zu sichern. Sie ist ein Vorbild für viele Menschen, ob im Sport, als Migrant sowie für jeden, der in Deutschland lebt. Rola El-Halabi ist gerade deshalb eine begehrte Interviewpartnerin beispielsweise bei „Spiegel TV“ oder „Menschen bei Maischberger“. Sie ist eine faszinierende und begeisternde Keynote Speakerin. Mit ihren Vorträgen inspiriert die 5 Sterne Rednerin, regt zum Nachdenken an und fordert zum Handeln auf. Ihr starker Glaube an sich selbst überträgt sich auf das Publikum. Rola El-Halabi ist ein Beispiel für Gesellschaft, Wirtschaft und Sport, wie langfristiger Erfolg aussehen kann.
Sportliche Erfolge:
- Juni 2009: Weltmeistertitel der Weltverbände WIBF und WIBA gegen Loly Munoz
- März 2010: Weltmeistertitel der Weltverbände WIBF und WIBA gegen Mia St. John