Interview mit Friedhelm Wachs über Christentum und Business

Das Magazin Wirtschaftswoche hat ein Interview mit 5 Sterne Redner Friedhelm Wachs veröffentlicht:

"Ich kann mir mein Seelenheil nicht durch Ablass erkaufen"

 

Verhandlungsexperte und Unternehmer Friedhelm Wachs ist evangelisch. Im Interview mit der Wirtschaftswoche erläutert er die Kompatibilität von christlicher Moral und Liebe mit den Gesetzen des Kapitalismus. Für Friedhelm Wachs ist Christen- und Unternehmertum ein perfektes Paar, das sich auch geschichtlich so begründet. Für Martin Luther war Arbeit Gottesdienst. Bei ihm stand der Mensch im Mittelpunkt. Wachs betont, dass auch heute Business für den Menschen gemacht wird. Natürlich geht es dabei auch um Geld. Jedoch "basiere soziale Marktwirtschaft auf den ethischen Grundlagen und den ordnungspolitischen Prinzipien des Freiburger Bonhoeffer-Kreises", sagt Wachs.

Was den Christen vom Kaufmann unterscheiden würde, sei, dass für ersteren Freiheit und Verantwortung zusammengehören. Jedoch stünde der Mensch immer in der Haftung für sein Handeln - vor sich selbst und, wenn er so will, auch vor Gott. Diese Grundregeln einer funktionierenden Marktwirtschaft sieht Wachs in Luther begründet. Wer sich nicht danach richte, handle "kriminell und weder kapitalistisch noch christlich", erläutert Wachs weiter im Interview. Daher könne er sich sein "Seelenheil im Business auch nicht durch Ablass erkaufen", wie der Titel sagt, sondern durch korrektes Handeln - im Sinne von verantwortungsvollem Handeln.

5 Sterne Redner Friedhelm Wachs ist Diplom-Politologe und schult Firmen als Keynote Speaker und Trainer regelmäßig in der Kunst der Verhandlungsführung - auch speziell zum Thema "Preisverhandlung". Er hat zu diesem Thema auch ein Buch veröffentlicht: "Faktor V - Die fünf Phasen erfolgreichen Verhandelns". Zur Thematik des Interviews können Interessierte noch mehr in seinem Werk "Evangelisch. Erfolgreich. Wirtschaften." nachlesen. Hier sprechen protestantische Führungskräfte über ihren Glauben und geben Einblick in ihre unternehmerische Arbeit, ihr Denken und Handeln.

Lesen Sie das Interview hier.