Wie kann der Mensch in der Moderne zum Wesentlichen vordringen

Vortrag von
Anselm Bilgri

Als Präsenzveranstaltung oder Online-Vortrag

Wie kann der Mensch in der Moderne zum Wesentlichen vordringen

Wie kann der Mensch in der Moderne zum Wesentlichen vordringen

Allzuoft verstellen Denkweisen und Ansichten, die wir von anderen bzw. von außen vermittelt bekommen und leichtfertig übernehmen, den Blick auf das Eigentliche. Religion und Philosophie können diesen Blick auf das Denken und das daraus folgende Handeln schärfen. Das Wesentliche besteht in dem, was bleibt, es ist das, was den Wesenskern des Menschen ausmacht. Die Bindung an und die Ausrichtung auf ein höheres Ziel wollen dabei helfen, Freiheit gegenüber den sekundären Dingen des Lebens zu gewinnen. Von diesen darf sich der Mensch nicht beherrschen lassen, er muss sie souverän selbst beherrschen. Das Wesentliche kann der moderne Mensch nur entdecken, wenn er sich bewusst für ein Leben in Freiheit entscheidet.

Aber wie kann ich zu mir selbst stehen und doch Verantwortung für andere übernehmen? Wie gehe ich verantwortungsvoll und voller Freude mit dem knappen Gut der gegebenen Zeit um? Wie kann ich die Fülle an Informationen, die täglich auf uns einprasselt, filtern und so Nützliches vom Überflüssigen unterscheiden? Wie gewinne ich Gelassenheit, da doch mein Leben von Hektik und Stress geprägt ist? Der Umgang mit diesen Herausforderungen der Moderne beginnt bei mir selbst, in meinem Denken und Fühlen. Deshalb muss der Mensch wieder einen klaren Blick auf das Wesentliche bekommen und all den Geistesmüll, der ihn dabei behindert, aus seinem Kopf entfernen. Dieser Vortrag ist eine Anleitungen zur Lebenshilfe aus dem Geist des Christentums.

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Die 1500 Jahre alte Ordensregel Benedikts dient als Leitfaden für eine werteorientierte Unternehmensführung. Bereits der berühmte Satz Ora et labora macht deutlich, dass Arbeit als wesentlicher Bestandteil eines erfüllten und sinnvollen Lebens gesehen wird. 

Der Mensch im Mittelpunkt

Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Ausspruch „Der Mensch ist das Maß aller Dinge.“ Dieser Satz gewinnt immer mehr an Bedeutung für die optimale Führung von Organisationen. Inzwischen reift die Überzeugung, dass nach allen Kostensenkungsprogrammen, Prozessoptimierungen und Strategieentwicklungen immer wieder der Mensch als unverrückbarer Erfolgsfaktor verbleibt und mit einer alleinigen Ausrichtung an Kennzahlen die Herausforderungen der modernen Wirtschaft nicht zu bewältigen sind.

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