Ordnungsexperte Jürgen Kurz erklärt den neuen Hype ums Aufräumen

Der neue Quotenrenner auf Netflix ist keine spannende Serie, sondern vielmehr eine Dokureihe über das richtige Aufräumen. Doch während die Beraterin Marie Kondo darin erst seit Kurzem Tipps zum Ordnungsschaffen im privaten Haushalt gibt, sorgt 5 Sterne Redner Jürgen Kurz bereits seit über zehn Jahren für mehr Ordnung im Büro und spricht darüber in seinen motivierenden Vorträgen. Der Experte für effektives Arbeiten und Organisation am Arbeitsplatz weiß, warum die Sendung gerade einen Nerv der Zeit trifft. Denn Aufräumen liegt im Trend – zuhause wie im Beruflichen.

Magic Cleaning begeistert derzeit nicht nur Fernsehzuschauer, sondern spielt ebenso bei den Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt eine wichtige Rolle. Bestseller wie William McRavens „Mach dein Bett“ helfen dabei, mit kleinen Aufräumroutinen sein ganzes Leben besser in den Griff zu bekommen. Auch Jürgen Kurz verfolgt in seinen Vorträgen diesen Ansatz. Denn der „Mister Ordnung im Büro“ macht dabei eindrucksvoll klar, wie viel Zeit Unordnung und nerviges Suchen kosten. Wie man mit optimierten Arbeitsprozessen und einer besseren Organisation bis zu 20 Prozent mehr Effizienz aus seinem Arbeitsalltag herausholen kann, vermittelt er mit seiner hilfreichen Aufräummethode „Büro-Kaizen“.

Beim Hype ums Aufräumen geht es außerdem um Minimalismus, also der Reduktion auf das Wesentliche. Ordnungsexpertin Marie Kondo rät in ihrer Sendung dazu, beim Entrümpeln nur das zu behalten, was Freude macht. Alles andere ist unnötiger Ballast. Wer dem Chaos zuhause so Herr werden kann, kann auch andere Dinge in seinem Leben erfolgreich anpacken. Übertragen auf den Beruf vertritt 5 Sterne Redner Jürgen Kurz dabei seit der Veröffentlichung seines Ratgebers „Für immer aufgeräumt“ 2007 das Motto „Freier Schreibtisch – Klarer Kopf“.

„Ein zugestellter Schreibtisch lenkt unnötig ab, ein ordentlicher Arbeitsplatz dagegen lenkt den Blick auf das Wesentliche“, erklärt Jürgen Kurz. Denn die Zeit, die man braucht, um nach einer bestimmten E-Mail im Postfach oder nach dem fehlenden Druckerpapier zu suchen, kann man sinnvoller nutzen – zum Beispiel für neue Projekte und Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann Aufräumen der erste Schritt sein für die erfolgreiche berufliche Karriere. Für Jürgen Kurz ist es daher kein kurzfristiger Trend, sondern eine Lebenseinstellung, die dauerhaft weiterbringt und der man sich immer bewusst machen sollte.