Vera Deckers

Diplom-Psychologin und Kabarettistin Vera Deckers versteht es, mit Humor und Charme auf Missgeschicke in der zwischenmenschlichen Kommunikation aufmerksam zu machen. Es gilt, die Mechanismen der Kommunikation – hier sei vor allem auch die zwischen den Geschlechtern hervorgehoben! – zu verstehen, um künftige Fehler und Missverständnisse zu vermeiden. Dass dies mit Humor am besten funktioniert, zeigt Comedian Vera Deckers, die neu im 5 Sterne Redner Team ist.

Am 14. Mai 2020 um 22:45 Uhr war 5 Sterne Rednerin Vera Deckers in der Show Ladies Night im Ersten zu sehen. Wie ihre Kolleginnen Lizzy Aumeier, Sarah Bosetti, Sarah Hakenberg bringt die Comedy-Rednerin bei ihrem Auftritt ordentlich Frauenpower auf die Bühne. Ihr gelingt es auf humorvolle Art und Wiese intime Einblicke in die geschlechterspezifischen Probleme und Kommunikationsweisen zu geben. Dabei lässt sie auch einige Auszüge aus ihrem beliebten Vortrag „Männer sind vom Mars, Frauen von der Jogurette“ miteinfließen und sorgt beim Publikum für jede Menge Lacher.

Die Neubesetzung des EU-Parlaments zeigt ganz aktuell die viel diskutierte Geschlechterfrage auf. Denn es gibt den Vorschlag, künftig jeweils die eine Hälfte der Posten mit weiblichen, die andere mit männlichen Politikern zu besetzen. Bislang war nur rund ein Drittel davon in Frauenhand. Zwei die als 5 Sterne Rednerinnen über die Stärken von genderdiversen Teams sprechen, sind Diversity Expertin Stefanie Voss und Diplom-Psychologin Vera Deckers. Sie zeigen in ihren Vorträgen jedoch auch, wo die Fallstricke und Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mann und Frau liegen.

Die kürzlich veröffentlichte Studie „Code to Teens“ die die Forschungsunit „M Science“ der Group M im Auftrag der MediaCom durchführte, führte in Bezug auf die „Generation Z“ zu überraschenden Ergebnissen. Die ungefähr ab 1996 Geborenen denken divergent und orientieren sich an anderen Werten als „Gen Y“. Die Untersuchung von M Science analysierte verschiedene Aspekte wie Mobilität, Customer Journey oder den Umgang mit Marken. Während sich die Generation Y (24 bis 35 Jahre) offen gegenüber neuen Erfahrungen zeigt und sämtliche Veränderungen begeistert erleben möchte, ist die Generation Z sehr zurückhaltend und sachbezogen.

Laut einer Untersuchung der Headhunter-Firma Odgers Berndtson fehlt gerade beim Nachwuchs die Motivation zur Flexibilität. Jährlich befragt das Unternehmen gut 2.500 Manager im deutschsprachigen Raum. Die neuste Untersuchung wirft kein gutes Licht auf die jüngeren Altersgruppen. „Die sind ja nicht mal mehr bereit, von Hamburg nach Frankfurt am Main zu ziehen. Geschweige denn nach Cottbus oder Aachen“, äußerte sich kürzlich Klaus Hansen, Partner von Odgers Berndtson, gegenüber der Süddeutschen Zeitung bezogen auf die Frage, was man dem qualifizierten Nachwuchs zu bieten habe, wenn es z.B. um einen Wechsel von Schweinfurt nach Shanghai geht.

Es ist eine Kunst, im hektischen Alltag angemessen oder gelassen auf Unfreundlichkeiten, ja Beleidigungen, zu reagieren. Oft wird in solchen Situationen mit „gleicher Münze zurückgezahlt“. Hilfreich ist das nicht, denn in der Regel spitzt sich die Kommunikation so nur zu. Um eine Eskalation zu vermeiden, ist Souveränität gefragt. Wie man „cool“ bleibt, wenn man von Mitmenschen beleidigt wird, hat die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, gezeigt. Als der amtierende US-Präsident Donald Trump sie mit Unanständigkeiten bloßstellen wollte, war ihre Reaktion: „Wenn die anderen sich schlecht benehmen, antworten wir mit Anstand und Stil.“